Ernährung: Kleine Tricks bei großer Schlemmerei

15 Dezember 2016

Einfach Lecker! In der kalten Jahreszeit schmeckt Braten und Süßes besonders gut und gerade an den Weihnachtsfeiertagen kommt man um das Schlemmen nicht herum. Allerdings reagiert der Verdauungstrakt auf unsere kleinen kulinarischen Exzesse mit Magenschmerzen, Völlegefühl, Übelkeit und Sodbrennen.

Damit es nicht so weit kommt, möchten wir an dieser Stelle ein paar einfache, aber wirkungsvolle Tipps geben:

 

Zu Hause kochen

Kochen daheim bedeutet volle Kontrolle über das Essen und zwar von der Qualität der Lebensmittel bis hin zum Geschmack. Das Beste daran: Man entscheidet, wie viel Fett und welche Mengen Gemüse und Kohlenhydrate auf dem Teller landen. Auf chemische Zusatzstoffe, versteckte Zuckeranteile oder Gelatine kann verzichtet werden. Darüber hinaus kann derjenige, der selbst kocht, durch Gewürze die Bekömmlichkeit fetthaltiger Gerichte verbessern. Während Beifuß wegen seiner Bitterstoffe traditionell als Gewürz für fette Fleischgerichte empfohlen wird unterstützt Kümmel die Arbeit von Leber und Galle. Anis lindert Blähungen und wirkt krampf- und schleimlösend. Nelken haben eine desinfizierende und verdauungsfördernde Wirkung.

 

Obst vor dem Essen

Circa 15 bis 20 Minuten vor dem Essen sollte man einen Apfel genießen. Er liefert dem Körper nicht nur wertvolle Vitamine und Mineralien, sondern sorgt auch dafür, dass der Magen schon vor dem eigentlichen Essen mit dem Verdauen beginnt.

 

Nicht zu schnell essen

Studien belegen, dass sich das Sättigungsgefühl erst einstellt, wenn der Magen zu 80 Prozent gefüllt ist. Bis dahin vergehen aber rund 20 Minuten. Wer folglich schneller isst, gibt dem Magen nicht die Chance, das Sättigungssignal loszusenden.

 

Vernünftige Portionen essen

Wenn man sich an vernünftige Portionen hält, ist es einfacher, alle Lebensmittel zu essen, die man mag, ohne dass welche aus dem Speisenplan gestrichen werden müssen. Mit anderen Worten: Aufhören, wenn man satt ist! Wenn wir ständig mehr essen, als unser Magen aufnehmen kann, führt das dazu, dass sich unser Magen ausdehnt und noch nach mehr Nahrung verlangt. Die Folge: Übergewicht.

 

Viel Wasser trinken

Wasser hat keine Kalorien, enthält keine Chemie und keinen Zucker. Dafür aber je nach Sorte mehr oder weniger Mineralien – ideal für den Körper! Erwachsene sollten mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Anstatt während des Essens sollte man lieber schon vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken. So ist der Magen schon ein bisschen gefüllt und durch die Flüssigkeit quillt die Nahrung im Magen auf. So stellt sich das Sättigungsgefühl früher ein und letztlich isst man weniger.

 

Alkohol in Maßen

Immer wieder ein gern gesehener Bestandteil eines guten Weihnachtsessens ist Alkohol. Zur Gans darf es schon ein Gläschen Wein sein. Mehr aber sollte es auch nicht sein. Denn Alkohol hat nicht nur Kalorien, sondern regt auch darüber hinaus den Appetit an und verhindert die Fettverbrennung.

 

Genuss nach dem Essen

Wem nach dem Essen nach einem Kaffee ist, sollte den Latte Macchiato besser durch einen Espresso ersetzen. Denn Kaffee verbessert die Durchblutung aller Organe, die Folge ist ein gesteigerter Kalorienverbrauch und er fördert die Fettverbrennung. Die Milch verlangsamt den Verdauungsprozess und der positive Effekt von Kaffee verpufft.

 

Bewegung nicht vergessen

Nach dem Weihnachtsessen sollte man nicht faul auf dem Sofa liegen, sondern lieber raus an die frische Luft gehen und die Natur genießen. Ein ausgiebiger Spaziergang regt nicht nur die Verdauungstätigkeit an sondern die zuvor aufgenommenen Kalorien werden durch die Bewegung wieder verbraucht. Zudem erhöht sich der Kalorienverbrauch wenn es draußen kalt ist. Folglich sollte am besten zwischendurch die ganze Familie zu einem Spaziergang animiert werden.

 

Wer diese kleinen Tricks und Tipps beherzigt, musst nicht schon an Silvester wieder das Abnehmen als Vorsatz fassen!

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