Die richtige Nagelpflege im Winter

15 Januar 2018

Schöne Nägel und Hände machen Eindruck. Nicht umsonst heißt es, dass sie unsere Visitenkarte sind. Sind Nägel und Hände gepflegt, fällt das nicht nur beim täglichen Händedruck auf. So können Fingernägel auch den eigenen Stil und die Mode unterstreichen.

Doch gerade in den Wintermonaten haben es die Nägel schwer. Häufiges Händewaschen, trockene Heizungslust und dann noch die kalte Jahreszeit setzen ihnen zu und lassen sie schnell spröde und rissig werden.

 

Speziell drei Effekte setzen den Nägeln zu

  • Fehlende Regulation des Feuchtigkeitshaushalts

Anders als die Haut sind Hand- und Fußnägel nicht in der Lage, ihren Feuchtigkeitshaushalt selbst zu regulieren. Durch die warme Heizungsluft und die kalte Luft draußen werden die Nägel ausgetrocknet und spröde. Da spröde Nägel noch weniger Wasser binden können, werden sie schnell unansehnlich. Die Folge: Sie brechen, reißen ein und werden stumpf.

  • Verlangsamtes Nagelwachstum

Zugleich verlangsamt sich in der kalten Jahreszeit die Wachstumsgeschwindigkeit der Nägel. Folglich muss die Nagelplatte den täglichen Beanspruchungen länger Stand halten als in den Sommermonaten. Hinzu kommt, dass mit zunehmendem Alter die Nägel langsamer nachwachsen.

  • Mangelerscheinungen

Ferner ist in den Wintermonaten unsere Ernährung nicht so nährstoffreich, so dass sich auch Mangelerscheinungen in den Nägeln bemerkbar machen. Elementarer Bestandteil der Nagelplatte ist Schwefel. Fehlt dieser, so werden Nägel schnell spröde. Brüchige Nägel hingegen sind ein Anzeichen für einen Siliziummangel.

 

Mit gezielter Pflege lässt sich gegensteuern

Um es nicht so weit kommen zu lassen und damit Nägel auch in der kalten Jahreszeit zum Hingucker werden, bedarf es ein wenig mehr Pflege. Damit Nägel im Winter ihre Elastizität erhalten und ihre Widerstandsfähigkeit beibehalten, benötigen sie eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Feuchtigkeit.

Abhilfe schafft ein spezieller Nagelpflegestift, der täglich aufgetragen wird. Er pflegt die Nagelhaut und zudem lässt sich die Nagelhaut mit einem Manikürstäbchen aus Holz auf sanfte Art ein wenig zurückschieben. Die Maniküre wirkt sofort sauberer und der Nagel wächst gesund nach. Aber auch ein Hand-Bad in Milch und Honig lässt Nägel und Hände regenerieren und besonders geschmeidig werden.

Nägel benötigen Schwefel und Silizium. Letzterer ist auch in Kieselsäure enthalten. Bis diese aber über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden, dauert es eine ganze Weile. Grundsätzlich gelangen Nährstoffe und Vitamine nach der Einnahme über den Verdauungstrakt und den Blutkreislauf zu den Organen. Da die Nägel aber nur in der Nagelbildungszone mit Blut versorgt werden, reichern sich Mineralstoffe und Vitamine mitunter nur sehr langsam und auch nur in geringer Konzentration an.

Schneller und effektiver geht es mit einem medizinischen Nagellack. Dieser enthält diese Aufbaustoffe und pflegt die Nägel auch unter dem Nagellack. Und wenn man dann noch regelmäßig Lackpausen einlegt können sich die Nägel während dieser Zeit erholen. Besonders unterstützend wirkt in dieser Zeit auch ein speziell aufgetragenes Nagelpflege-Öl.

Und um Hände und Nägel vor der kalten Luft zu schützen, sollte man an der frischen Luft stets Handschuhe tragen. So wird ein Austrocknen derselben verhindert.

Des Weiteren hilft insbesondere gegen raue Hände auch etwas Oliven- oder Pflege-Öl, welches vor dem Schlafengehen aufgetragen wird. Verstärkt wird dieser Effekt durch das nächtliche Tragen von leichten Baumwollhandschuhe.

Zurück